#5.1 Zwischentöne - Die Reform der Pflegeausbildung

Shownotes

Shownotes: 0:00 Intro 0:21 Vorstellung der Gäste 2:39 Einstiegsfrage 7:34 Zentrale Veränderungen durch die Reform 11:57 Neues Berufsbild und daraus resultierende Konsequenzen für die Lehre 18:26 Stellenwert der Lernortkooperation und Ausbildungskoordination 27:29 Kriterien einer gelungenen Lernortkooperation 32:39 Ausblick auf Teil 2 und Outro

Kommentare (1)

H.P.

Ich bin schon immer wieder erstaunt, wie betrüblich die vorige Ausbildung teilweise gewesen ist, wenn jetzt die Anwesenheit der Lehrpersonen in der Praxis bei der Praxisbegleitung als Fortschritt betrachtet wird. Das war die letzten 20 Jahre in der GuK-Ausbildung bereits die Regel. Ein gutes Stichwort ist auch "Fächer" - weil Bayern jetzt fünf neue Fächer erfunden hat oder Baden-Württemberg im Zeugnis Kompetenzbereiche stehen hat. Und jetzt schreibt man den Azubi eben diese Angaben (Fächer, Kompetenzbereich, meinetwegen auch CE) in den Stundenplan - damit die noch irgendeine Orientierung im Stoff haben. Geändert hat sich nix, außer dass jetzt jegliche inhaltliche Logik weg ist. Die beiden großen Katastrophen der Ausbildung sind aber 1) das jetzt wirklich jede Schule ihr eigenes Ding drehen muss, was den konkreten curricularen Lehrplan angeht, weil man die Schulen mit dem Rahmenlehrplan (der nix anderes als eine verkappte Modulbeschreibung eines Studienganges auf Metaebene ist) komplett alleine gelassen hat und 2) durch die erzwungenen Lernortkooperationen die Ausbildungsqualität mitunter massiv leidet - man aber zwingend an der Kooperation festhalten muss als Träger, denn man kann sonst nicht ausbilden. Die Azubi sind in meiner Wahrnehmung (die sich auf mehrere Schulen und Bundesländer erstreckt) stark verunsichert, frustriert und fühlen sich nicht gut ausgebildet. Die große Chance der neuen Ausbildung wurde m.E. gründlich vergeigt...

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